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Beratungsstelle gegen Computerviren in Planung – Bundesregierung gegen Computerkriminalität

by Webberater ~ Januar 5th, 2010

Die Bundesregierung hat der Internetkriminalität den Kampf angesagt. Schon in der ersten Jahreshälfte 2010 soll nach Planungen der PC-Nutzer auf die Hilfe einer Beratungsstelle zurückgreifen dürfen, mit der sie ihre Rechner zu Hause von Computerviren befreien können.

Mit über 60.000 Neuinfektionen pro Monat und einer entsprechend deutlich ansteigenden Zahl an schwer zu verfolgenden Computerkriminalität bringt die Bundesregierung nun ein einzigartiges Projekt in gang, um der Verseuchung von Computern mit Viren, Trojaner, Spyware etc. einhalt zu gebieten.

Dem Projektentwurf zufolge haben Internetzugangsanbieter längst die technische Möglichkeit, vireninfizierte Rechner bei ihren Kunden ausfindig zu machen. Entsprechend der Planung sollen die Internetprovider ihre Kunden darauf etwa per Post oder Telefon darauf hinweisen. Geplant ist auch eine Internetseite, die sich bei jeder Einwahl ins Netz automatisch aufbaut, falls auf dem Rechner Viren lauern.

Experten schätzen das allein in Deutschland bis zu einem Viertel aller Rechner mit Viren infiziert sind. Kriminelle schleusen Viren, also Schadprogramme, über das Internet auf die Rechner und und öffnen sich so das Tor für Verbrechen. So können Bankkonten geplündert werden oder der Rechner für den Versand von kriminellen Massen-E-Mails mißbraucht werden, ohne das dies der Besitzer des Computers weiß. Ziel des Projektes ist es, Deutschland aus den Top Ten Ländern zu bekommen, von dess PCs Netzkriminalität ausgeht.

Der Kern der Beratungsstelle soll ein etwa 40 Mitarbeiter starkes Call-Center sein. Zunächst besteht aber die Möglichkeit das die Besitzer von infizierten Rechnern eine Internetseite ansteuern , auf der hinterlegte Reinigungsprogramme die Viren ausmerzen. Erst wenn dieser Schritt erfolglos wäre soll das Call Center eine erweiterte Hilfestellung zur Virenbekämpfung geben.


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1 Kommentar zu Beratungsstelle gegen Computerviren in Planung – Bundesregierung gegen Computerkriminalität

  1. Tony

    Guten Tag,

    Ich halte dies für nicht realisierbar.
    Begründen will ich dies wie folgt:
    Ich führte einen Test durch, indem ich einen Honeypot Server aufsetzte, welcher Windows Schwachstellen emuliert und somit Malware einfängt.

    In weniger als 12 Stunden hätte ein Windows 2000 / Windows XP (ohne SP3) Nutzer mehr als 60 Viren, darunter 10 verschiedene Exemplare.
    Sollte es die Malware schaffen, sich auszuführen, dann wird der Internet Zugang stark eingeschränkt, sprich man kann keine Webseiten aufrufen.

    Ich gehe davon aus, dass tausende PC-Nutzer nicht die nötigen Updates haben.
    Aus diesem Grunde wird ein 40-Mann Callcenter keine Chance haben.

    Ich möchte auf meinen Artikel zum Test verweissen

    http://www.big-blogger.de/internet/online-sicherheit/wie-schnell-kommt-malware-auf-einen-pc.html

    MfG
    ~ Tony

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