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E-Commerce Knaller: Die neuen Webshop-Typen

by Dirk Boelsems ~ Juli 28th, 2008

Mit wachsender Beliebtheit kommen neue Webshopangebote an den Markt. Ein Angebot für bestimmte Nischenanbieter oder für Produkte mit limitiertem Angebot. In jedem Fall aber eine sehr interessante Alternative zum eigenen Internetshop. Viele Unternehmer haben oft nach kurzer Zeit schon festgestellt, das ein eigener Webshop nur dann echten Mehrwert bringt, wenn er auch im Internet gefunden wird. Dies kann lange dauern und der finanzielle Aufwand zur Programmierung und Bewerbung des eigenen Shops ist auch nicht zu unterschätzen.

Diese Lücke füllen neben den bereits bekannten Preissuchmaschinen oder Shoppinportalen nun auch Spezialanbieter, die mit innovativen Marktingkonzepten ihrer Kundschaft eine echte Alternative oder Ergänzung zum eigenen Webshop anbieten. Im folgenden stellen wir die einzelnen Konzepte vor:

Klubverkauf

Konzept: Schnelle, oft auf wenige Tage limitierte Verkaufsaktionen in privaten und kostenlosen Shoppingclubs. Dort können Mitglieder Markenartikel  mit bis zu 70 % Rabatt kaufen. Ein Vertriebsweg der gerade für Saisonware wie Textilien etc. interessant ist. Die Mitglieder werden per E-Mail über die Aktion informiert. Um Klubmitglied zu werden, muß man durch ein bereits registriertes Mitglied empfohlen werden. Einen Überblick über Klubs liefert www.shopping-clubs.de

Die Konditionen sind für Anbieter attraktiv. Es fallen keine Aufnahmegebühren an. Es gibt kaum Risiko. Der Shoppingclubbetreiber lässt die Ware beim Hersteller reservieren oder kauft sie. Die Zahlungsabwicklung und den Versand übernimmt der Klub.

Auktionen

Konzept: Auf der Webseite des Shops stellt der Anbieter seine Ware mit den gewünschten Preisen ein. Sind die Preise für den Interessenten o.k. ordert er direkt bei dem Anbieter. Ist ihm der Preis zu hoch bietet er einen niedrigeren Preis an. Dieses Gegenangebot ist für alle anderen Anbieter (und nur für Anbieter) im Shop sichtbar. Wenn Sie das Gegenangebot ablehnen, können andere Anbieter den Deal mit dem Interessenten machen.

Die Konditionen belaufen sich z.B. im Portal Gimmahot auf 3 % Provision vom Verkaufspreis. Sonst gibt es keine Gebühren. Die Versandkosten sind im Verkaufspreis immer inklusive. Käufer zahlen hier auf ein kostenloses Treuhandkonto.

Live-Shopping

Konzept: Restpostenverkauf zu einem festen, aber stark rabattierten Preis. Die Angebote werden nur für einen Tag eingestellt. Die gesamte Idee basiert auf einer schnellen Umsetzung der Ware und Reduzierung von möglichen Konfliktsituationen mit dem eigenen Einzelhandelsnetz, da die Ware eben nur sehr kurz angeboten wird. Es gibt keine Migliedschaft. Jeder kann einkaufen. Eine Übersicht über Live-Shopping Anbieter finden Sie unter www.myliveshopping.de

Die Konditinen für Anbieter sind hier ebenfalls auf Provisionsbasis. Bei den meisten Live-Shopping Anbietern können sich Unternehmen bewerben. Es fallen keine Aufnahmegebühren an. Der Webshop Preisbock.de zum Beispiel verlangt 10 % vom Umsatz als Transaktionsgebühr. Die Shops beziehen die Ware auf Kommission oder blocken zusammen mit den Herstellern festgelegte Mengen. Diese liefern die Ware an ein Lager von dem aus der Versand erfolgt. Hersteller können aber auch direkt an die Endkunden liefern.

Social Commerce

Konzept: Kunden machen andere Unser auf Internetportale wie www.Dawanda.com oder www.Edelight.de und deren Produkte aufmerksam. Bei Dawanda ist dies nur bei eigenen Angeboten möglich, bei Edelight kann man auch Angebote anderer Shops empfehlen. Bei diesen Shops findet man oft kleine Firmen oder Existenzgründer. Preisnachlässe wie bei dem Klubverkauf oder bei Auktionen und dem Live-Shopping sind hier nicht üblich.

Konditionen: Nach einem vorgegebenen Raster erstellt der Nutzer zum Beispiel seine eigene Seite bei Dawanda selbst. Dafür wird nichts berechnet. Auf die verkauften Produkte sind jeweils 5 % oder 6 % Provision an den Betreiber fällig. Versand und Zahlungsabwicklung übernimmt der jeweilige Anbieter selbst.


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2 Kommentare zu E-Commerce Knaller: Die neuen Webshop-Typen

  1. fabian link

    Interessant wäre, welches dieser Konzepte wie gut funktioniert und wie die Aussichten in Zukunft so sind, bzw. inwiefern erfolgreiche Firmen diese „Nischen“-ideen auf ihren Plattformen umsetzen.

  2. Anna R.

    Einen Überblick über die Auktionen einer guten Handvoll Shopping-Communitys können sich Kaufinteressenten zum Beispiel auf der webseite http://www.kumk.de verschaffen. Welche Auktion wann stattfindet, darüber werden die Mitglieder von ihren Clubs in der Regel per Online-Newsletter informiert.

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