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Qualitätsrichtlinien

Google Panda Update – die fünf schlimmsten Fehler von Webseiten-Betreibern

by Webberater ~ September 23rd, 2011

Panda UpdateGoogle hat ein bereits im Ausland durchgeführtes Update seines Algorithmus nun auch in Deutschland umgesetzt. Das Panda Update ist wie immer bei Google ein weiterer Versuch die Qualitätseinschätzung von Menschen in eine mathematisch berechenbare Formel zu gießen. Daraus resultiert eine grobe, wenn auch für Webseitenbetreiber wichtige Erkenntnis, die der eine oder andere Webmaster mit Aufstieg oder Fall im wichtigen Google Index wahrgenommen hat. Google favorisiert Webseiten, die über Inhalte Menschen ansprechen und begeistern. In Kurzform CONTENT is KING….

Deshalb hier eine Zusammenfassung der fünf schlimmsten Fehler von Webseiten – Betreibern und wie eine gute Webseite aussehen sollte:

Internetseiten mit wenig Inhalt und viel Drumherum…

Webseiten mit viel Navigation und wenig Inhalten bringen im Sinne des Informationswertes nur sehr wenig. Deshalb sieht Google hier auch im schlimmsten Fall nur eine Spam Seite. Theoretisch könnten sogar Webseiten die ein Template, das auch bei anderen Webseiten genutzt wird, einsetzen und kaum Inhalte haben in der Gefahr laufen im Sinne der Duplicate Content Bewertung schlechter eingestuft zu werden. Ich glaube dies ist allerdings zu vernachlässigen, insbesondere wenn eben ein im Vergleich ausgewogener Anteil von Inhalt und Drumherum erreicht wird.

Leere Seiten die nur der internen Verlinkung dienen

Bekanntlich soll man ja seine Seiten auch intern gut verlinken. So erzeugt man quasi viele Brücken und Wege, die der Spider der Suchmaschine nutzt um so immer weitere Seiten zu besuchen und diese dann in den Index zu bringen. Dies hat allerdings bei einigen Webseitenbetreibern zu reinen Funktionsseiten, die zur reinen internen Verlinkung dienen, geführt. Solche Seiten bieten dem Besucher also auch keinen echten Mehrwert. HINWEIS: Das Google Panda Update betrifft ganze Seiten bzw. Projekte. So können selbst bis jetzt als gute Seiten eingestufte Webseiten durch spammige Nebenseiten / Unterseiten in den Abgrund befördert werden. Es reicht also nicht, in der Regel ganz ordentlich zu sein, sondern man sollte reine Verlinkungsseiten entfernen bzw. mit gutem Content füllen.

Webseiten mit zu vielen ähnlichen Inhalten

Wenn man immer das Gleiche erzählt, nur mit anderen Worten, kriegt Google das mit. Ein Problem was viele große Artikelportale, Presseverzeichnisse etc. zum Teil haben. Typischer Content ist hier oft ein auf bestimmte Keywörter optimierter Text. Je mehr Inhalte die gleichen Keywörter auch auf unterschiedlichen Seiten eines Webportals behandeln, je schlechter wird Google dieses Portal in der Summe bewerten. Beispiel: 400 Wörter mit dem typischen oberflächlichen bla bla das SEO`s gerne schreiben, wenn Sie eine Verlinkung wollen ist schlecht, wenn zufällig auf dem gleichen Portal noch einige andere das gleiche Ziel (das gleiche Keywort) verfolgen und ebenso bla bla bla schreiben. Ganz klar: Der zehnte Inhalt ohne echten Mehrwert ist aus Google Sicht neun zu viel.

Webseiten mit zu viel Werbung

Es blinkt, es zuckt, es läuft in allen Farben und Formen. Die gute alte Werbung. Aber wer geht zu einer Webseite um sich Werbung anzuschauen? Keiner! Ist halt im besten Fall ein lästiges Übel und könnte ggf. auch eine gerade benötigte interessante Information bzw. ein Angebot enthalten. Aber wie gesagt… man sucht eigentlich etwas anderes als Werbung. Google bewertet mit dem Panda Update nun auch das Verhältnis von Werbeeinblendungen / Bannern zum eigentlichen Content. Interessanterweise werden damit auch Googles eigene Adsense Werbeblöcke berücksichtigt. Wer also denkt, das man hier noch ungestraft richtig zulangen kann der riskiert eine Abstrafung im Index. Da die meisten Informationswebseiten sich heute über Werbeeinblendungen finanzieren ist dies für einige ein echtes Problem. Weniger Werbung = weniger Einnahmen bei besserem Ranking. Mehr Werbung = schlechteres Ranking und dadurch weniger Einnahmen. Rein werbefinanzierte Webseiten sollten sich ggf. über neue Geschäftsmodelle Gedanken machen.

Webseiten mit vielen Affiliate Links und automatisch generierten Inhalten

Unique Content ist eine mühsame Arbeit. Deshalb nimmt man einfach die Inhalte anderer Seiten und blendet sie bei sich ein. Also ein quasi automatisch generierter Inhalt wie er über Feeds angeboten wird. Seiten die keinen eigenen Content haben und / oder viele Affiliate Links ausgehend integrieren um über Produktverkäufe Provisionen zu verdienen sind nach dem Panda Update schlicht Teil eines Interessenkonfliktes. Wenn ich Produkte verkaufen will und dies sehr offensiv mit vielen Affiliate Links im Content mache steht der Mehrwert durch den Content selbst, für den Webseitenbetreiber nicht unbedingt im Vordergrund sondern eben der Verkauf von Produkten Dritter. Es verhält sich damit ähnlich wie mit zu viel Bannereinblendungen etc.

FAZIT:

Mit dem Panda Update hat Google wieder einen Schritt in Richtung der Belohnung von echten Qualitätsinhalten gemacht. Alle Seiten die nach der Beurteilung eines echt interessierten Menschen nicht nützlich sind will Google nicht mehr an den vorderen Plätzen im Index sehen.

Aber wissen Sie was…? Eigentlich ist das gar nicht so neu. Wikipedia erfüllt schon seit Jahren alle Rahmenbedingungen die Google an eine nützliche Webseite auch nach dem Panda Update knüpft. Blöd nur das die meisten Webseiten-Betreiber im Gegensatz zu Wikipedia in der Marktwirtschaft Geld verdienen müssen um zu überleben. Vielleicht sollten Sie neben der Beherzigung dieser Ratschläge als ergänzende SEO Maßnahme auf Ihrer Webseite die Keywörter gemeinnützig, non Profit, frei, Gemeinschaftsarbeit, GNU-Lizenz für freie Dokumentation, freie Inhalte etc. betonen…Sie wissen schon was ich damit meine 🙂

 

 

 

 

 


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