Laut Click Fraud Network ist die Rate des Klickbetrugs im Vergleich vom 4 Quartal 2007 mit einem Wert von 16,6 % zum 1 Quartal 2008 mit 16,3 % leicht gefallen. Auffällig ist der deutlich höhere Wert für den Klickbetrug in den Content Netzwerken. Hier lag der Wert im letzten Quartal 2007 bei 28,3 % und im ersten Quartal 2008 bei 27,8 %.

Die genauen Messmethoden der Vereinigung von Online-Werbern, Agenturen und Suchmaschinenbetreibern sind nicht genau erläutert aber man kann wohl davon auszugehen, das diese Zahlen eine relativ gute Einschätzung der Situation in der Klick bezahlten Onlinewerbung sind. Google selbst erklärt zwar das deren Zahlen geringer ausfallen würden, aber auch hier wird es einen gewissen Anteil an nicht "echt motivierten" Klicks geben. Aus eigener Erfahrung und Tests wissen wir jedoch, das sich Google selbst zumindest nicht aus dem Werbebudget des Adwords Kunden mit "falschen" Klickzahlen bedient. Das Problem der möglichen Manipulation ist jedoch erkannt und die Anbieter arbeiten verstärkt an der Reduzierung des Klickbetruges. Dies hängt jedoch in starkem Maße von der technischen Fähigkeit ab, diese Manipulationen zu erkennen bzw. auch zu verfolgen.

Gemäß den Webmasterbestimmungen z.B. für Adsense Werbung, ist es zum Beispiel den Adsense Werbung treibenden (Publishern) untersagt, zum Klick auf die Adwords Anzeigen aufzufordern oder sogar selbst darauf zu klicken, um sich höhere Einnahmen zu verschaffen. Ob dies jedoch wirklich erkannt werden kann bzw. jemand dies kontrolliert ist uns nicht bekannt.