Stellen Sie sich vor Ihnen geht eine Frage durch den Kopf und Sie suchen schnell eine umfassende und wissenschaftlich präszise Antwort. Stelle Sie sich weiterhin vor, Sie könnten diese Frage so wie Sie sprechen einfach in ein Such- bzw. Fragefeld schreiben und Sie bekämen sofort eine Antwort, die an Detailreichtum, Informationstiefe und Anschaulichkeit auch den anspruchsvollsten Intellektuellen dieser Welt gerecht werden könnte.

Willkommen bei WoframAlpha, der Maschine die das Wissen der Welt anbietet. Ein Rechner, der anders als Google keine Hinweise auf Seiten anzeigt die wahrscheinlich etwas zu dem gesuchten Begriff an sinnvollen Inhalten haben. Der Computer, der anders als das Online-Lexikon Wikipedia Antworten berechnet auf Basis der formulierten Fragestellung.

Eine der schlausten Köpfe der Gegenwart, Stephen Wolfram hat diese Maschine entwickelt und damit die gesamte Internetcomunity in Habachtstellung gebracht. Schon früh galt Stephen Wolfram als Wunderkind der Mathematik und Physik. Er besuchte britische Elite Ausbildungsstätten. Mit 20 Jahren hat er seinen Doktor in theoretischer Physik am California Institute of Technology gemacht und dort auch Mathematica entwickelt. Eine Software die heute der Standardwerkzeugkasten für Wissenschaftler und Mathematiker für mathematische Modelle ist und ihm nebenbei auch noch einigen Wohlstand brachte.

Nun schickt sich eben dieser Stephen Wolfram an seinem eigenen Intellekt entsprechend mit WolframAlpha eine Wissensbasis zu entwickeln die die Herren in Mountain View Kalivornien sehr interessiert beobachten. Schließlich verfügt auch Google über das Wissen der Welt. Nur eben nicht als Wissensdatenbank sonder eben als Verzeichnis wo Wissen zu finden ist. Wenn nun jemand eine schnelle und erschöpfende Antwort rund um ein bestimmte mathematische, geografische oder naturwissenschaftliche Frage sucht, kann er bei Wolfram-Alpha im Prinzip deutlich schneller und einfacher an die gesuchte Antwort kommen als bei Google. So kennt WolframAlpha schon heute etwa 90 % des Wissens, das in normalen Bibliotheken zu finden ist. Kombiniert verschiedene Informationen z.B. mit Statistiken, geografischen Angaben und natürlich auch aktueller Informationen wie Börsenkurse etc. Sie möchten z.B. wissen wie das Wetter am Tag ihrer Geburt war? Kein Problem Wolfram Alpha kennt es. Sie möchten wissen wie weit es von Berlin nach Winhoek in Namibia ist? Wolfram Alpha sagt Ihnen dann nicht nur wie weit es ist, sondern auch die Flugzeit, die jeweilige Urzeit und auch die Zahl der Einwohner der angefragten Städte. Kombiniert werden die meisten Antworten mit anschaulichen Grafiken, die auch den lesefaulen alle Antworten vermitteln können. Das einzige was Wolfram Alpha noch nicht kann ist Deutsch. Dies sollte aber für die Wissenshungrigen der Welt keine allzu große Hürde darstellen, da die meisten sicherlich genug Englisch können um entsprechend Fragen zu stellen bzw. Antworten zu verstehen. Allerdings ist anzunehmen, das auch dieser Punkt in Zukunft kein Thema mehr ist.

So schafft Stephen Wolfram eine künstliche Intelligenz, die als Grundlage zur weiteren Entwicklung die Möglichkeiten aufzeigt, die vor wenigen Jahren noch als Sience Fiction galt. Wenn eines Tages die Eingabe von Stichwörtern oder Fragen über eine Tastatur auch nicht mehr notwendig ist und wir lediglich den Computer ansprechen müssen wissen Sie, das die Zukunft schon längst begonnen hat. Und dies wird nicht mehr lange auf sich warten lassen. Wie Neil Armstrong auf dem Mond schon sagte… Ein kleiner Schritt für einen Menschen, ein großer Schritt für die Menschheit. Und dies ist auch gerade erst 40 Jahre her.

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