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Qualitätsrichtlinien

Die Regel Nr. 1 für die Suchmaschinenoptimierung

by Webberater ~ Oktober 8th, 2012

Kennen Sie die erste und eigentlich auch einfachste Regel für eine erfolgreiche Suchmaschinenoptimierung ihrer Internetseite? Nicht…..dann trösten Sie sich mit der Tatsache, das Sie zu geschätzt 95 % aller Webseitenbetreiber zählen, denen dies genau so geht. Wie lautet denn nun die Regel Nr. 1 für eine erfolgreiche Suchmaschinenoptimierung? Ganz einfach….

 

Es wird nur gefunden, was auch gesucht wird!

 

Dieser zunächst banal klingende Satz ist aber tatsächlich einer der Schlüssel zum Erfolg. Es gibt tausende Webseiten die von Menschen für Menschen gemacht werden. Hört sich gut an und ist es auch….. bis auf den kleinen Fehler. Menschen sind in der Lage kognitive Zusammenhänge zu erkennen. Suchmaschinen aber eben nicht. Ein ganz einfaches Beispiel erläutert die Situation.

Jemand schreibt über seine letzte Urlaubsreise einen Reisebericht. In der Überschrift, also dem Titel der Internetseite / des Inhaltes, wird eine blumige für Menschen aber dennoch attraktiv wirkende, vielleicht sogar leicht geheimnisvoll wirkende Aussage genutzt: Meine Reise in das Reich der Nordlichter. Gemeint ist real eine Reise z, B. an den Polarkreis nach Norwegen, Schweden, Finnland, Kanada etc. Eben dorthin wo man Nordlichter beobachten kann. Eine Suchmaschine versteht diesen Zusammenhang aber nicht und tut genau das was man ihr quasi gesagt hat. In diesem Fall können Sie mit einer Indexierung ihres Inhaltes unter der Begriffskombination Reise Nordlichter oder Reise in das Reich etc. rechnen. Eben genau den Keywörtern, die Sie selbst als wichtigste Information also als Titel der Suchmaschine mitgeteilt haben. Aber die ganz einfache Frage lautet doch: Würden Sie zum Beispiel bei Google nach Reise zu Nordlichtern suchen, wenn Sie sich für eine Reise nach Schweden, Norwegen, Finnland oder Kanada bzw. einfach dem Nordkap interessierten?

Wahrscheinlich nicht und deshalb wird der so blumig oder faszinierend wirkende Inhalt eben niemals gefunden und gleichermaßen wenig erfolgreich sein. Wenn Sie also etwas verkaufen oder über etwas informieren wollen müssen Sie schlicht und ergreifend genau das als Titel und auch im Inhalt in Form der Keywortwiederholung und der Verwendung von Bildern und Videos auch mit diesen Keywörtern in der Bezeichnung verwenden, was die Menschen tatsächlich bei Google und Co. in das Suchwortfeld eingeben werden, wenn Sie sich für diese Art von Information interessieren werden. In unserem Fall wäre also der Titel „Meine Reise an den Polarkreis nach Kanada“ deutlich besser, da hier genau die Keywörter verwendet werden die jemand eingeben würde, wenn er sich für so eine Reise interessiert. Eine Indexierung unter Reise Polarkreis oder Polarkreis Kanada etc. ist dadurch möglich.

Diese Regel Nr. 1 für die Suchmaschinenoptimierung schränkt natürlich in gewisser Hinsicht die Kreativität ein und auch die konsequente Wiederholung genau der gleichen Keywörter im Text und bei Bildern sorgt bei sprachgewandten Menschen für Stirnrunzeln. Wo es doch so schöne Möglichkeiten der Umschreibung, Synonyme und Alternativen zu allen Wörtern und Inhalten gibt.

Insbesondere Printjournalisten, Schriftstellern und eben allen, für die die Schönheit der Sprache  dadurch ein wenig verloren zu gehen scheint, sei gesagt: Man kann Keywortwiederholung in Texten unterbringen ohne dabei eine grobe Verstümmelung von Inhalten zu riskieren. Mit lediglich 1 % – 1,5 % Keywortwiederholung im Verhältnis zu der Zahl der insgesamt verwendeten Wörter haben Sie schon mehr gemacht als der „Normalschreiber“ es eben täte. Und einzig und allein darauf kommt es an. Suchmaschinen können nur zählen, vergleichen und gewichten. Um einen Inhalt für eine bestimmte Keywortkombination eine besondere Bedeutung zu geben reicht es also aus etwas mehr Keywortwiederholung zu machen als es normalerweise der Fall wäre. Und ganz ehrlich, in einem Text mit 1000 Wörtern 10 x die Keywortkombination Reise an den Polarkreis oder Polarkreis Reise etc. unterzubringen ist auch ohne Textverstümmelung möglich. Wie immer ist dies natürlich eine Frage des persönlichen Geschmacks aber eines darf man wohl ganz klar feststellen: Wenn Sie sich schon die Mühe machen im Internet etwas zu veröffentlichen dann sollte dieser Inhalt auch zu den relevanten gesuchten Keywörtern gefunden werden. Denn was nützt es dies zu ignorieren und damit einfach deutlich weniger Menschen (wenn überhaupt jemand) zu erreichen. Ein gewisser Pragmatismus ist hier einfach gefragt und eine leichte Kompromissfähigkeit um den begrenzten Fähigkeiten einer Suchmaschine entgegen zu kommen ist sicherlich für jeden Autoren an dieser Stelle ein guter Rat. Die Alternative ist eben eine nach allen Regeln der Sprachkunst formulierte publizistische Glanztat, die blöderweise niemand je zu Gesicht bekommt.

Und genau hier liegt der entscheidende Unterschied zum gedruckten Artikel. Ihre Zeitung kommt jeden Tag ins Haus. Die Autoren und Journalisten haben eine fest adressierte Zielgruppe die ihre Informationen passiv, also ohne eigene Aktivität im Sinne der Suche, zu Kenntnis nehmen können. Auch das Buch das im Regal des Buchhandels steht wird vom Kunden der vor Ort sucht aktiv wahrgenommen. Dort ist zum Beispiel ein geheimnisvoller, kreativer und spannender Titel eher von Vorteil. Aber wie gesagt, hier steht der Kunde schon vor dem Regal und muss nicht erst informiert werden, das im Laden ein für ihn möglicherweise spannendes Buch zu finden ist. Im Internet gilt aber definitiv die Regel Nr. 1 für die Suchmaschinenoptimierung:

Es wird nur gefunden was auch gesucht wird

Jetzt können Sie natürlich sagen das auch sehr viele Bücher mit kreativen Titeln nach denen nicht exakt gesucht wurde über das Internet verkauft werden. Richtig! Aber diese Bücher werden meist über große Internetportale wie Amazon etc. verkauft die ihrerseits nicht nur über eine große Markenbekanntheit und Auffindbarkeit im Suchmaschinenindex zum Thema Bücher verfügen sondern natürlich auch eine eigene Seiten interne Navigationsstruktur also Kategorien wie Krimis, Science Fiction, Belletristik etc. haben. Wenn Sie aber ein bestimmtes Angebot bzw. eine bestimmte Information ohne einen solchen Hintergrund anbieten wollen sollten Sie unbedingt die große Macht der Suchmaschinen und insbesondere von Google nutzen. Wenn über 90 % aller Informationssuchenden im deutschsprachigen Bereich Informationen bei Suchmaschinen wie Google suchen und hiervon über 90 % ihre Suche auf der ersten Seite beginnen und auch enden lassen, können Sie mit einer solchen top Indexierung auf Seite 1 im Google Index extrem viele Menschen erreichen. Selbst unter absoluten Nischenbegriffen finden sich in den meisten Fällen täglich tausende Menschen die danach suchen.

Und hierfür lohnt sich nahezu jeden Anstrengung und natürlich auch die Berücksichtigung der Regel Nr. 1 in der Suchmaschinenoptimierung!

 

Suchmaschinenoptimierung RegelGerne beraten wir Sie zu der optimalen Gestaltung ihrer Internetseiten und Inhalte für Menschen und Suchmaschinen.

 


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3 Kommentare zu Die Regel Nr. 1 für die Suchmaschinenoptimierung

  1. Michael Schmid

    Absolut korrekt, Texte sollten von Menschen für Menschen geschrieben werden und nicht für Suchmaschinen.Die Realität im Alltag eines Webseiten Betreibers sieht allerdings anders aus. Ich hoffe es gibt irgendwann eine Alternative für das Monopol von Google !!

  2. PR-Del

    Hallo,

    so ist das mit der Suchmaschinenoptimierung. Leider muss auch ich immer wieder Überzeugungsarbeit bei unseren Redakteuren und Journalisten leisten.

    Aber ich muss sagen wir sind jetzt schon auf dem richtigen Weg und ich sehe Besserung in vielen Bereichen.

    Dass das Umdenken in Richtung Web nicht von heute auf Morgen vonstattengehen kann ist mir dabei schon klar und ich finde genau dies hier sehr gut erklärt.

    Ich werde meinen Kollegen mal Ihren Link posten.

    In diesen Sinne – vielen Dank und liebe Grüße

  3. T-e-x-t-e-r

    Sehr schöner Artikel. Es gibt auch sprachlich interessante Möglichkeiten der Keywords-Wiederholung. Z. B., wenn man wie bei einer Rede ein Keyword oder eine Keywords-Kombination bewusst als Betonung wiederholt. So wirken Wiederholungen nicht nervend, sondern interessant. Auch bei Aufzählungen kann man Keywords-Wiederholungen gut einsetzen. Zusätzlich in Bildern, Alt-Texten, Link-Titeln …
    Keywordsalternativen und Keywordsvariationen können sogar hilfreich sein, wenn diese in einem sematischen Zusammenhang zu den Hauptsuchbegriffen stehen.

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