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Fünf vor zwölf für Websiteoptimierung: Der Zwang zur Suchmaschinenoptimierung

by Dirk Boelsems ~ Mai 30th, 2009

Erinnern Sie sich noch an die guten „alten“ Zeiten, als das Unternehmen Google gegründet wurde und das Internet als Grundlage für kommerziellen Erfolg nur ein Hauch dessen war, was wir heute als Möglichkeiten haben?

Diese guten alten Zeiten sind gerade mal 10 Jahre her.

Der Markführer bei den Suchmaschinen Google hat mit seinen ca. 80 – 90 % Marktanteil in Deutschland und in großen Teilen der restlichen Welt eine Entwicklung hinter sich, die seinesgleichen sucht. So wie das Internet explosiv gewachsen ist, ist auch der Konzern aus Mountain View / USA gewachsen und hat seinen Vorsprung gegenüber den Mitbewerbern kontinuierlich ausgebaut.

Ein kurzer Rückblick auf die grundlegenden Fähigkeiten von Google in der Abbildung des Internet:

Der Index hatte vom ersten Tag an insgesamt 10 Einträge auf der ersten Seite!

Am Anfang wollte und brauchte Google nur alle Seiten anzeigen, die zu einem Thema zu finden waren. Also zum Beispiel 20 Seiten. Es gab aufgrund der geringen Zahl von Seiten zu diesem Zeitpunkt auch keine akute Notwendigkeit mehr zu leisten.

Der Index hatte immer noch 10 Einträge auf der ersten Seite!

3 Jahre später waren schon leicht 100.000 gefundene Ergebnisse zu bestimmten Suchanfragen zu finden. Nun musste Google schauen welche Seiten relevanter für bestimmte Begriffe waren. Dies konnte man noch relativ simpel durch die sehr häufige Wiederholung von bestimmten Keywörtern auf einer Seite beeinflussen. Wenn also eine Seite sehr viele Keywortwiederholungen hatte war Sie wohl relevanter zu diesem Thema / Keyword als andere Seiten und konnte im Index weiter vorne angezeigt werden. Die Folge war oft Keywordspamming, also Seiten die keine inhaltliche Qualität hatten, aber aus Suchmaschinensicht relevant erschienen.

Der Index hatte immer noch 10 Einträge auf der ersten Seite!

3 Jahre später waren schon leicht über 1.000.000 gefundene Ergebnisse zu vielen Suchanfragen zu finden. Nun musste Google in der Zwischenzeit neue Möglichkeiten finden, die Qualität von Internetseiten zu erkennen, da eine Suchmaschine nur dann genutzt wird, wenn die Qualität der Suchergebnisse stimmt und damit auch das Überleben der Suchmaschine davon abhängt. Also hat Google nicht nur die Webseite selbst angeschaut sondern auch das gesamte Internet in sein Urteil einbezogen. Getreu dem Motto: Wer kennt und empfiehlt wen? Als relativ schnell zu erkennende Idee dafür dienen Verlinkungen von anderen Internetseiten. Eine Seite die relativ viel verlinkt wird hat offensichtlich eine höhere Relevanz als eine Seite die wenig verlinkt wird. Dies hat dazu geführt, das Linkfarmen, Artikelverzeichnisse, Webkataloge, Bookmarkdienste etc. „gestürmt“ wurden um möglichst viele Backlinks auf seine Internetseite zu bekommen.

Der Index hatte immer noch 10 Einträge auf der ersten Seite.

Heute wird neben der Zahl der Links insbesondere die Qualität der verlinkenden Seiten und damit der Links bewertet. Wenn Sie also eine für Suchmaschinen gut lesbare Seite haben ist dies ein entscheidender Faktor um im Suchmaschinenindex auf der ersten Seite zu landen. Die Attraktivität der ersten Seite ist enorm hoch, da die hier aufgeführten Internetseiten richtig viele Besucher bekommen und damit entsprechend viel Geld verdient werden kann. Schon auf der zweiten Seite des Index gibt es deutlich weniger Besucher und Seite 3 des Index ist, wenn überhaupt, nur noch ein Wert dem man Anerkennung schulden kann, aber bei dem fast kein Geld mehr verdient wird. Die Zahl der Besucher, die sich bis zur dritten Seite durchkämpfen ist verschwindend gering. Wozu auch? Die meisten Bedürfnisse werden durch die Indexeinträge auf der ersten Seite locker befriedigt!

Wir denken 5 Jahre weiter:

Der Index hat immer noch 10 Einträge auf der ersten Seite, aber selbst wenn er 20 Einträge hätte würden die ersten 10 Einträge Geld verdienen und danach wird dies deutlich schwieriger. Die Zahl der Internetseiten und damit gefundenen Informationen haben sich wieder vervielfacht. Auch bei Nischenbegriffen, bei denen heute „nur“ 20.000 Ergebnisse gefunden werden gibt es in 5 Jahren aufgrund dieser natürlichen und nicht aufzuhaltenden Entwicklung leicht 80.000 gefundene Ergebnisse oder mehr. Google braucht neue Möglichkeiten die Qualität seines Indexes und damit die Qualität der gefundenen Seiten zu bewerten und zu sortieren.

Die Einbeziehung weiterer menschlicher Qualitätsmerkmale bzw. Hinweisen, die auf eine hohe Qualität schließen lassen ist nicht nur wahrscheinlich sondern absolut notwendig, wenn eine Suchmaschine nützlich sein soll. So werden bald nicht nur die Zahl und die Qualität der verlinkenden Seiten eine Rolle spielen sondern schlicht und ergreifend auch normale Inhalte. Beispiel: Die Erwähnung des Seitennamens auch ohne Verlinkung bei wichtigen Online-Ausgaben von Zeitungen, Magazinen, Universitäten etc. So wird der Text einer Seite selber auf verschiedene Merkmale gescannt. In Kombination mit weiteren Seiteninhalten wie Fotos, Videos, Dateien zum Download etc. könnte dies ein noch schärferes Bild als die bisherigen Kriterien ergeben und dadurch das Ziel der Suchmaschinen erreichbarer machen. Natürlich wird hierbei auch die Nutzung aller modernen Kommunikationsformen in die Bewertung einfließen. So können Verweise von eigenen Internetvideos auf Videoportalen auch ein Teil einer positiven Bewertung durch Suchmaschinen ausmachen.

FAZIT:

Die Möglichkeiten für top Indexierungen haben grundsätzlich nur Internetseiten mit sehr hoher Qualität nach menschlichen Beurteilungskriterien, da Menschen entscheiden ob Sie in Artikeln über eine Internetseite sprechen. Im Kombination mit aktivem Aufbau von Netzwerken / Verlinkungen und Kommunikation seiner Kompetenzen in besonders wichtigen Informationsseiten und unabhängigen Quellen größter Reputation wie Universitäten, Wikipedia etc. hat man die Möglichkeit dauerhaft auf Seite 1 bei Suchmaschinen indexiert zu werden. Der Aufwand hierfür und damit die Schwelle zur Wirtschaftlichkeit  dieser Investition steigt weiter deutlich an. Die Alternative über bezahlte Werbung wie z.B. AdWords wird gleichermaßen auch teurer. Da auch hier die erste Seite bei Suchmaschinen kaum mehr als 10 Anzeigenplätze anbietet und das Gesetz von Angebot und Nachfrage die Preise bestimmt, wird das Internet für e-Commerce Zwecke zwangsläufig immer teurer, wenn man dauerhaft und mit nachhaltigem Erfolg verkaufen will.

Deshalb ist es jetzt für jedes Unternehmen sehr wichtig die Weichen für eine lukrative Zukunft im Internet zu stellen. Dies gilt für regional aufgestellte Firmen genau so wie für überregional oder ggf. sogar international tätige Unternehmen. Je höher die Zahl der gefundenen Seiten im Index ist, je schwieriger ist es dort auf der ersten Seite indexiert zu werden.

Noch bieten sich bei sehr vielen Suchbegriffen auch in Kombination mit Orten (z.B. Autoteile aktuell ca. 6 Mio gefundene Information und Autoteile Erfurt aktuell ca. 72.000 gefundene Informationen) gute Chancen einen attraktiven Markt im Internet über professionelle Webseitenoptimierung zu erreichen. Es ist aber nur eine Frage von wenigen Jahren, bis auch hier die Karten verteilt sind….

Also handeln Sie heute und verlieren keine Zeit mehr! Wer heute aktiv seine Internetseiten optimiert und moderne Kommunikationsmöglichkeiten nutzt hat in der Zukunft einen Vorsprung, der vom Wettbewerb nur sehr sehr schwer eingeholt werden kann.


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